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Die Transport- und Logistikbranche bereitet sich auf den digitalen Wandel vor

Juli 25, 2023

Jürgen Schachner
Jürgen Schachner

Regional Sales Director, DACH

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Traditionelle Branchen, in denen physische Vorgänge ablaufen - zum Beispiel Lkw, die in Branchen wie dem Baugewerbe, der Logistik und der Fertigung eingesetzt werden - stehen am Rande eines tektonischen digitalen Wandels, der noch Jahrzehnte nachhallen dürfte. 

Und das ist keine Übertreibung.

Da mehr als 40 % des weltweiten Bruttoinlandsprodukt durch physische Abläufe erwirtschaftet werden, wird sich jede Modernisierung der Arbeitsweise traditioneller Branchen zwangsläufig auswirken. Und es scheint, dass dies nicht früh genug kommen kann.

Während sich die Welt auf eine neue Welle wirtschaftlicher Erschütterungen vorbereitet, hat ein neuer Bericht von Samsara den Wettbewerbsvorteil für Unternehmen ermittelt, die auf physischen Betrieben aufbauen. Demnach sind diejenigen, die die digitale Transformation am weitesten vorangetrieben haben, besser gerüstet, um im Jahr 2023 und darüber hinaus zu überleben.

Der Samsara State of Connected Operations Report, für den 250 Führungskräfte aus verschiedenen Branchen in Deutschland befragt wurden, bietet einen beispiellosen Einblick in die Digitalisierung traditioneller Branchen durch das Internet der Dinge (IoT), Automatisierung und künstliche Intelligenz (KI).

Von GPS-fähigen, vernetzten Fahrzeugen, die Flottenmanagern mitteilen, wann eine vorbeugende Wartung erforderlich ist, bis hin zu neuen intelligenten Tools für das Backoffice, die die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter verringern, sehen Unternehmen, dass sich ihre Investitionen in Technologie auszahlen.

Der Bericht hebt eine Reihe von Bereichen hervor, in denen die digitale Technologie die traditionellen Unternehmen verändert.

Digitale Transformation fördert die Widerstandsfähigkeit und Rentabilität von Unternehmen.   

Die Digitalisierung ermöglicht es Unternehmensleiter:innen, Kund:innen und Ereignisse auf der Grundlage von Echtzeitdaten, statt auf der Grundlage von Vermutungen zu bewerten und darauf zu reagieren. Entscheidend ist, dass 94 % der deutschen Führungskräfte aussagen, dass die Digitalisierung ihres Betriebs ihre Fähigkeit verbessert hat, wirtschaftliche Schocks und Ausfälle zu bewältigen.    

Fast alle (94 %) haben durch Investitionen in vernetzte Technologien einen Anstieg des Nettogewinns verzeichnet.  

Arbeitnehmer:innen fordern Technologie und mehr Arbeitsflexibilität .  

Wenn Mitarbeitende Smartphones und Apps nutzen können, um ihre Finanzen im Auge zu behalten, mit Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben und Aufgaben aus der Ferne zu erledigen, erscheint es unsinnig, dass sie ähnliche Tools nicht auch am Arbeitsplatz nutzen können.  

Und doch verlassen sich viele Unternehmen immer noch auf Stift und Papier, um ihre täglichen Aufgaben zu erledigen – von Zollformularen, Arbeitsblättern bis hin zu Lieferscheinen. Der Bericht zeigt, dass Mitarbeitende zunehmend moderne Tools fordern, die Arbeitsabläufe verbessern und effizientere Ansätze fördern. Unternehmen, die an veralteten Arbeitsmethoden festhalten, werden eher Schwierigkeiten haben, Mitarbeitende zu halten und zu rekrutieren, vor allem, wenn eine neue Generation von technikaffinen Arbeitnehmer:innen nachrückt.   

Der Treibstoffkostenschock macht die Einführung von E-Fahrzeugen noch dringlicher.  

Tatsache ist: Die steigenden Kraftstoffpreise haben die globale Industrie erschüttert. Dies ist sicherlich eine Erklärung dafür, dass fast die Hälfte (43 %) der befragten deutschen Betriebsleiter:innen den Umstieg auf Elektrofahrzeuge vorangetrieben haben. 

Während die Entwicklung von kommerziellen Elektrofahrzeugen und der Ladeinfrastruktur im Vordergrund steht, ist die Fahrzeugtelematik von entscheidender Bedeutung, um die Akzeptanz von E-Fahrzeugen zu fördern, indem sie die Angst vor dem Laden nimmt und sicherstellt, dass die Fahrzeuge auf der Straße bleiben.   

Zusätzlich achten die Betreibenden von Lastkraftwagen, Transportern und Baumaschinen auch auf Umweltaspekte. 83 % der deutschen Befragten gaben an, dass die Verbesserung der Nachhaltigkeit ihres Betriebs eine “hohe" oder “kritische" Priorität hat. Mehr als die Hälfte  (59 %) planen, ihre Investitionen in diesem Bereich im Jahr 2022 zu erhöhen, um auf die zunehmenden Bedenken von Regulierungsbehörden, Investoren, Kunden und Mitarbeitenden zu reagieren.  

Ein Fahrplan für einen neu digitalisierten Sektor.  

Bei einer solchen Fülle von Erkenntnissen ist es schwierig, eine herauszustellen, die sich von den anderen abhebt. Widerstandsfähigkeit des Unternehmens, kontinuierliche Rentabilität, Dekarbonisierung des Betriebs, Verbesserung des Wohlbefindens und der Sicherheit der Arbeitnehmenden - wer kann schon sagen, was am wichtigsten ist?   

Ich wage jedoch die Behauptung, dass die weit verbreitete Einführung digitaler Technologien und Prozesse in einer traditionellen Branche allen anderen Faktoren überlegen ist.   

Und warum? Weil die digitale Transformation ein Wegbereiter ist - sie macht all diese Dinge möglich.   

Der Samsara-Bericht enthält zwar einige hervorstechende Einzelstatistiken, doch was mich am meisten fasziniert, ist das Gesamtbild, das er zeichnet und die Geschichte, die er erzählt. Wir sind Zeugen einer Branche, die im Begriff ist, sich für immer zu verändern. Und ich für meinen Teil kann es kaum erwarten, zu sehen, wie sie sich entwickelt.   

Um mehr zu erfahren, besuchen Sie den State of Connected Operations Bericht.

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Person holds Samsara Vehicle Gateway 34 product plugging in vehicle connector cables.

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